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Gas-Branche setzt Hoffnungen in den Klimaschutz
Die Erdgas-Industrie setzt ihre Hoffnungen in der Absatzkrise auf den Klimaschutzgipfel in Kopenhagen: Eine wirksame Reduktion des CO2-Ausstoßes ist nach Ansicht der Internationalen Gas-Union (IGU) nur mit verstärkter Nutzung des Energieträgers Erdgas möglich.
Sollten die Staaten auf dem Klimaschutzgipfel im kommenden Dezember Vereinbarungen treffen, die auf eine stärkere Senkung des CO2-Ausstoßes zielen, rechnet die IGU mit einem globalen Anstieg der Erdgas-Nachfrage von heute 3.000 Milliarden Kubikmeter pro Jahr auf 4.800 Milliarden Kubikmeter im Jahre 2030. Das berichtet die „Neue Zürcher Zeitung“.
Der Anteil von Erdgas am weltweiten Energiemix würde im Rahmen der Prognose von 21 auf 28 Prozent steigen und der CO2-Ausstoß auf diese Weise im Jahr 2030 unter dem Wert von 2005 liegen. Erdgas ist der sauberste unter den fossilen Energieträgern – beim Verbrennen von Erdgas fallen 25 – 30 Prozent weniger CO2-Emissionen an als bei Erdöl und sogar 40 – 50 Prozent weniger CO2-Emissionen als bei Kohle.