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Dänemark genehmigt Nord Stream-Pipeline
Als erster Anrainerstaat hat Dänemark den Bau der deutsch-russischen Ostseepipeline Nord Stream genehmigt.
Die dänische Energiebehörde habe am Dienstag grünes Licht für den Bau in dem rund 140 Kilometer langen dänischen Routenabschnitt gegeben, teilte das Betreiberkonsortium in Berlin mit. In Dänemark führt die Trasse fast 88 Kilometer durch Territorialgewässer und fast 50 Kilometer durch die Wirtschaftszone des Landes.
Nord Stream-Geschäftsführer Matthias Warnig bezeichnete die Genehmigung als wichtigen Meilenstein. Sie sei das Ergebnis umfangreicher Umweltuntersuchungen, detaillierter Planungen des Routenverlaufs und enger Kooperation mit den Behörden. Das Projekt liege insgesamt gut im Zeitplan.
Die Nord Stream-Pipeline soll auch durch die Gewässer von Russland, Finnland, Schweden und Deutschland führen. Nach Plänen des Betreiberkonsortiums soll der Bau im kommenden Jahr beginnen. Die rund 7,4 Milliarden Euro kostende Ostseepipeline soll bis zum Jahre 2012 komplett fertiggestellt werden.
Voraussichtlich im vierten Quartal 2011 soll das erste Gas durch den ersten von zwei parallel verlaufenden Leistungssträngen fließen. Insgesamt sollen später jährlich bis zu 55 Milliarden Kubikmeter russisches Erdgas nach West- und Südeuropa geliefert werden. (ddp.djn/som/mbr)