Gasag und Verbraucherschützer finden keine Lösung
Bei der Suche nach einer außergerichtlichen Lösung im Rechtsstreit zwischen der Gasag und Kunden um Gaspreiserhöhungen ist noch keine Einigung in Sicht.
Die Berliner Verbraucherschutzsenatorin Katrin Lompscher (Linke), Vertreter der Verbraucherzentrale und der Gasag wollen aber weiter nach Lösungen suchen, wie eine Sprecherin der Senatsverwaltung am Dienstag sagte.
Die drei Seiten hatten sich gestern Nachmittag erstmals getroffen, um ihre unterschiedlichen Sichtweisen auszutauschen. Man sei sich klar darüber, dass es sich um eine „rechtlich schwierige Situation“ handele. Die Gespräche sollen fortgesetzt werden.
Der Gasversorger Gasag hatte kürzlich einen Prozess verloren, bei dem es um unzulässige Gaspreiserhöhungen im Jahr 2005 ging. Bei der von der Verbraucherzentrale unterstützten Sammelklage waren 38 von 41 Klägern erfolgreich, die ihre Rechnungen nur unter Vorbehalt gezahlt hatten. Die Verbraucherschützer argumentierten, dass die Gasag keine nachvollziehbaren Gründe für die Steigerung des Gaspreises genannt habe. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (ddp/chs/iha)
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