Russland will ukrainische Pipelines sanieren
Russland will sich an der Modernisierung des ukrainischen Pipeline-Netzes beteiligen und dafür mehr Einfluss auf den Gastransport Richtung Europa bekommen. Offenbar soll zu diesem Zweck eine Betreibergesellschaft gegründet werden, die die Gaslieferungen Richtung Europa kontrolliert und der neben der Ukraine und Russland auch die Europäische Union angehören soll.
So steht es zumindest in einem neuen Regierungsabkommen, das im März nächsten Jahres von Russland und der Ukraine unterzeichnet werden soll. Das berichtet die deutsche Internet-Zeitung „Russland-Aktuell“ unter Berufung auf Aussagen des russischen Energieministers Schmatko.
Ob die Ukraine das von der Ministerpräsidentin Timoschenko ausgehandelte Abkommen in dieser Form unterzeichnet, wird allerdings entscheidend davon abhängen, ob der nächste Präsident eine russlandfreundliche Politik betreiben wird. Die Präsidentschaftswahlen finden voraussichtlich am 17. Januar nächsten Jahres statt.