Nabucco: Mol plant mit Gas aus Iran
Der ungarische Energiekonzern Mol aus Ungarn, der zum Betreiber-Konsortium der geplanten Nabucco-Pipeline gehört, setzt sich dafür ein, auch iranisches Gas durch die Pipeline zu transportieren.
Der Chef des ungarischen Energiekonzerns erklärte, dass die Nabucco-Pipeline früher oder später auch mit iranischem Gas gefüllt werden wird. Auf technischer Ebene gebe es schon entsprechende Kontakte. Das erklärte der Chef des ungarischen Energiekonzerns in einem Interview mit dem „Handelsblatt“.
Daneben forderte der Mol-Chef von der Europäischen Union mehr Geld für den Ausbau des osteuropäischen Gasnetzes, um die Erdgas-Versorgung durch zusätzliche Transportwege sicherzustellen. Schließlich seien infole der Gaskrise im letzten Winter vor allem im Osten Europas die Heizungen ausgefallen.