Mecklenburg-Vorpommern genehmigt Nord Stream
Der vom Bergamt Stralsund erteilte Planfeststellungsbeschluss bezieht sich auf ein 50 Kilometer langes Trassenstück im Zuständigkeitsbereich Mecklenburg-Vorpommerns. Damit steht nur noch die Genehmigung des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrografie für den anschließenden Abschnitt der sogenannten Ausschließlichen Wirtschaftszone Deutschlands aus. Dem Konsortium Nord Stream liegen bereits die Baugenehmigungen von Russland, Dänemark, Finnland und Schweden vor.
Die Umweltorganisation WWF kündigte eine rechtliche Prüfung der deutschen Genehmigungsbescheide an. Sie forderte zugleich einen Ausgleich für entstehende Umweltschäden aufgrund des Pipelinebaus. WWF befürchtet nach eigenen Angaben, dass durch das Baggern am Meeresboden große Mengen Stickstoff und Phosphor freigesetzt werden könnten und dadurch dem Ökosystem der Ostsee massive Schäden drohen.
(ddp/mor/pon)
(ddp/mor/pon)