Deutschland genehmigt Ostsee-Pipeline
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie in Hamburg hat einen rund 31 Kilometer langen Bauabschnitt in den vor Deutschland liegenden Ostseegewässern genehmigte.
Dies teilte Nord Stream am gestrigen Montag mit. Wie das „Handelsblatt“ schreibt, beabsichtigt das Firmenkonsortium, im Frühjahr mit dem Pipeline-Bau zu beginnen. Im Jahr 2011 soll das erste Gas von Russland nach Deutschland geliefert werden, wo es in das europäische Erdgasnetz eingespeist werden soll.
Neben der deutschen Genehmigung liegt auch das Okay der Behörden in Dänemark, Schweden und Russland vor. Allerdings steht die zweite finnische Genehmigung noch aus.
Gesellschafter von Nord Stream sind der russische Gaskonzern Gazprom mit einer Beteiligung von 51 Prozent sowie BASF/Wintershall (20 Prozent), E.on Ruhrgas (20 Prozent) und die niederländische Gasunie (neun Prozent).