Estnische Umweltschützer klagen gegen Ostseepipeline
In Estland haben sich mehrere Umweltschutzgruppen zusammengeschlossen und bei der EU-Kommission eine Beschwerde gegen den Bau der Ostseepipeline Nord Stream eingelegt. Die Umweltschützer zweifeln an, dass sich Finnland, Schweden, Dänemark und Deutschland bei ihren Genehmigungsverfahren an die geltende europäische Umweltgesetzgebung gehalten haben.
Den Gegnern der Ostseepipeline läuft die Zeit davon, denn dem Betreiberkonsortium des Projekts fehlen noch genau zwei Teilgenehmigungen, die in Kürze erwartet werden, um das Vorhaben in die Realität umsetzen zu können. Das berichtet die EU-Koordination des Deutschen Naturschutzrings (DNR). Wenn die Beschwerde der Umweltschützer abgewiesen wird und die letzten zwei Teilgenehmigungen wie erwartet erteilt werden, sollen Anfang April die ersten Rohre im Greifswalder Bodden verlegt werden.