28 Personen nach Gasunfall in Kliniken gebracht

Nach einem Gasunfall in einem Gummersbacher Mehrfamilienhaus sind am Sonntag 28 Personen vorsorglich in Krankenhäuser eingeliefert worden. Wie ein Polizeisprecher am Montag mitteilte, war offenbar im Keller des Gebäudes ein für Wohnhäuser ungeeignetes Schädlingsbekämpfungsmittel ausgelegt worden. Als versucht wurde, die giftigen Körner aufzuwischen, kam es durch den Kontakt mit Wasser zu einer chemischen Reaktion, und ein stark nach Knoblauch riechendes Gift stieg auf.
 
Betroffen sind die Hausbewohner, aber auch Rettungskräfte und städtische Mitarbeiter. Über gesundheitliche Beschwerden klagte zunächst niemand. Allerdings ergaben Recherchen der Feuerwehr, dass das Gas auch noch Tage nach dem Kontakt zu lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen führen kann. Daher sollten die Betroffenen zunächst weiter überwacht werden. Das Gebäude wurde zunächst von der Polizei versiegelt. Die Untersuchung des Vorfalls dauert an.
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