Gazprom: Schiefergas verantwortlich für schlechtes Exportgeschäft
Der unvorhergesehene Schiefergas-Boom in den USA hat entscheidend dazu beigetragen, Gazprom das Exportgeschäft im letzten Jahr zu vermiesen. Das Unternehmen ist noch unschlüssig, wie es auf diese Entwicklung reagieren soll.
Obwohl vor ein paar Jahren kein Experte ein so schnelles Wachstum der US-amerikanischen Schiefergas-Förderung vorhergesehen hat, ist der mordamerikanische Gasmarkt mittlerweile nicht mehr auf nennenswerte Gasimporte angewiesen. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti. So konnte Flüssiggas, dass ursprünglich für den US-amerikanischen Markt bestimmt war, auf dem Weltmarkt weiterverkauft werden und unter anderem die Gaspreise an den europäischen Spotmärkten drücken. Die günstigeren Gaspreise waren im Anschluss dafür verantwortlich, dass die Preise für russisches Gas in Europa nicht mehr wettbewerbsfähig waren und der Absatz sank.
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