Heizkostenvergleich: Flüssiggas hinter Erdgas und Fernwärme am günstigsten
Bislang veröffentlichte Heizkostenvergleiche waren nur bedingt aussagefähig, da Flüssiggas aufgrund fehlender Preistransparenz nicht adäquat in Vergleichsrechnungen einbezogen werden konnte. Vor diesem Hintergrund hat Rheingas das Leipziger Institut für Energie (IE Leipzig) damit beauftragt, die Vollkosten für Erdgas, Flüssiggas, Heizöl, Fernwärme, Holzpellets und Elektrowärmepumpen anhand der VDI-Richtlinie 2067, die die Wirtschaftlichkeit gebäudetechnischer Anlagen betrifft, objektiv zu ermitteln.
Neben den Investitionskosten wurden auch die Brennstoff- und Wartungskosten sowie Zinsen und Inflation berücksichtigt; jeweils bezogen auf eine 20-jährige Lebensdauer der Anlagen. Für jeden der Energieträger wurde eine jährliche Preissteigerung von zwei Prozent angenommen. Auch die übrigen Parameter wie Haushaltsgröße, Nutzfläche, Baustandard und Zinssatz wurden einheitlich definiert.
Trotz staatlicher Förderung: Flüssiggas schlägt erneuerbare Energien
Bei den Anschaffungskosten schnitten Erdgas und Flüssiggas bei Ein- und Mehrfamilienhäuser, sowohl im Neubau als auch im Bestand, am besten ab – und das trotz staatlicher Förderung der erneuerbaren Energien. Auch unter Einbeziehung sämtlicher Brennstoff- und Betriebskosten konnte der mit Flüssiggas betriebene Brennwert-Kessel seine gute Position, knapp hinter Erdgas und Fernwärme, behaupten.
Um teure Fehlinvestitionen zu vermeiden ist es jedoch unerlässlich, dass die Vergleichsrechnungen an die jeweilige Situation in dem betreffenden Objekt angepasst werden. Weitere Informationen im Internet unter www.rheingas.de.