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Opal: Letzter Teilabschnitt genehmigt
Der Weg für die Ostsee-Pipeline-Anbindungsleitung (Opal) von Lubmin an der Ostsee bis Olbernhau an der deutsch-tschechischen Grenze ist endgültig frei. Das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg in Cottbus hat nun auch den letzten Abschnitt für die Erdgas-Fernleitung genehmigt, wie die Behörde und der künftige Netzbetreiber Opal Nel Transport am Donnerstag in Cottbus und Kassel mitteilten.
Die letzte Baugenehmigung betrifft den südlichen Teil der Opal in Brandenburg. Es geht um einen 126 Kilometer langen Trassenabschnitt in den Landkreisen Dahme-Spreewald, Teltow-Fläming, Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz. Dazu gehört auch eine Verdichterstation in Radeland bei Baruth. Die Planfeststellungsbeschlüsse für die jeweils rund 100 Kilometer langen Opal-Abschnitte in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen lagen bereits im Sommer 2009 vor.
Mit der letzten Genehmigung aus Brandenburg seien nun alle Voraussetzungen geschaffen, um den Bau der Opal zeitgerecht zu realisieren, sagte Opal Nel Transport-Geschäftsführer Bernd Vogel. Die Fernleitung sei das derzeit größte deutsche Erdgas-Infrastrukturprojekt. Mit Opal soll die Ostsee-Pipeline Nord Stream mit dem europäischen Erdgasnetz verbunden werden. Von Lubmin bei Greifswald führt die Trasse der Opal über rund 470 Kilometer bis nach Tschechien. In Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen laufen die Bauarbeiten seit September nach Angaben Vogels in mehreren Abschnitten gleichzeitig. (ddp/fis/jgu)
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