Gasversorger fürchten Verlust im Heizungsmarkt
Die deutsche Gasindustrie fürchtet aufgrund Effizienzsteigerungen bei Heizsystemen auf Basis erneuerbarer Energien Verluste im Heizungsmarkt. Wurden vor zehn Jahren gut 75 Prozent aller Neubauten, die ans Erdgasnetz angeschlossen wurden, sind es nun mehr nur noch 50 Prozent.
Vor allem Fernwärme und Wärmepumpen machen Erdgas die Anteile an der Wohnungsbeheizung zu schaffen. Der Vorstandsvorsitzende von E.on, Bernhard Reutersberg, sieht deshalb für die Gaswirtschaft die Notwendigkeit, Erdgas in dem veränderten Marktumfeld stärker als wirtschaftlichen, modernen, umwelt- und klimaschonenden Energieträger zu positionieren. Das berichten die "vdi nachrichten".
Förderprogramme - klare Anreize zur Heizungsmodernisierung ohne Bevorzugung von einzelnen Gerätetypen oder Energieträgern - und neue Technologien – Gaswärmepumpen und Mikro-KWK - können nach Ansicht von Reutersberg darüber hinaus Mittel sein, die Erdgasnachfrage in Deutschland zu unterstützen und das Wachstum im Privatkundensektor anzukurbeln.