Hessische SPD will Wärmegesetz
Die hessische SPD hat Pläne für ein Wärmegesetz verlautbaren lassen, mit dem Gebäudebesitzer verpflichtet werden sollen, mehr erneuerbare Energien beider Wohnungsbeheizung und der Warmwasserbereitung einzusetzen. Der Vorstoß ist eine Reaktion auf den Beschluss der schwarz-gelben Koalition, die staatlichen Förderungen für Solaranlagen um 16 Prozent zu kürzen.
Um die Umwelt zu schone und die Wirtschaft zu fördern, fordert die hessische SPD Pflichtanteile von 15 Prozent Solarenergie und 30 Prozent Biogas bei der Wohnungsbeheizung und Warmwasserbereitung, wie die „Welt“ berichtet. Der konjunkturelle Impuls des Gesetzes käme insbesondere mittelständischen Unternehmen und Handwerkern zu Gute. Die Umwelt würde ebenfalls stark profitieren, denn 30 Prozent des CO2-Ausstoßes ist auf Gebäudeheizungen und Warmwasseranlagen zurückzuführen.