Nord Stream korrigiert Pipeline-Verlauf
Um die uneingeschränkte Zufahrt zu den polnischen Häfen Swinemünde und Stettin sicherzustellen, wird die Nord Stream AG die Pipelineroute in zwei Bereichen anpassen.
Der eine Bereich betrifft den von den Schifffahrtsbehörden in den Seekarten ausgewiesenen Schifffahrtsweg Hafenansteuerung Swinemünde/Stettin. Nord Stream hat im Ergebnis der Analyse entschieden, die Pipeline auf einer Länge von circa 20 Kilometern im Bereich der 12-Seemeilen-Zone im Meeresboden mit einer Überdeckung von einem halben Meter zu verlegen. Dazu hatte das Bergamt Stralsund das Betreiberkonsortium mit dem Planfeststellungsbeschluss vom 21. Dezember 2009 aufgefordert.
Der zweite Bereich betrifft die Gewässer der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone. Hier wird Nord Stream für einen 12 Kilometer langen Streckenabschnitt eine Umtrassierung vornehmen. Diese wurde bereits am 26. Februar 2010 vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie genehmigt.