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RWE: Türkei wird von Nabucco profitieren
Nachdem die Türkei als fünftes Nabucco-Transitland den Prozess zur parlamentarischen Ratifizierung des Zwischenregierungsabkommens abgeschlossen hat, ist der deutsche Energiekonzern RWE davon überzeugt, dass die Türkei von ihrer aktiven Rolle im Nabucco-Konsortium beträchtlichen Nutzen ziehen wird. Durch das ratifizierte Zwischenregierungsabkommen erhält Nabucco alle notwendigen Rechte für den Gastransport durch das Transitland.
RWE führt zurzeit intensive Gespräche mit Aserbaidschan und Turkmenistan über Gaslieferverträge, das Unternehmen rechnet mit konkreten Fortschritten in diesem Halbjahr. Mit dem Gas aus neuen Lieferländern wie Aserbaidschan, Turkmenistan, dem Irak und anderen potenziellen Lieferländern und mit der Kopplung an den großen europäischen Absatzmarkt wächst die Liquidität sowohl im türkischen als auch im europäischen Energiemarkt. Die jüngsten Energie-Abkommen zwischen Russland und der Türkei sind dabei nach Ansicht des Konzerns keine Konkurrenz für das Nabucco-Projekt, sondern ein Beitrag zur Energieversorgungsvielfalt.
RWE will auch in anderen Bereichen seine Partnerschaft mit der Türkei ausbauen und unterhält dort seit 2008 eine eigene Landesgesellschaft. Angesichts des langfristig stark steigenden Energiebedarfs des Landes besteht ein großer Erweiterungs- und Modernisierungsbedarf in der Stromerzeugung.
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