RWE will in Aserbaidschan nach Erdgas suchen
RWE verstärkt ihr Engagement in Aserbaidschan: Dazu haben das Unternehmen und die SOCAR, der staatliche Energiekonzern Aserbaidschans, eine Absichtserklärung unterzeichnet, die letztendlich zu einer vertraglichen Vereinbarung führen soll, die den deutschen Energiekonzern berechtigt, in Aserbaidschan nach Erdgas- und Erdölquellen zu suchen und diese anschließend auch auszubeuten.
„Europa braucht den Zugang zu den riesigen Reserven von Gas und Öl im Kaspischen Meer. RWE kann dadurch auch im Bereich Exploration und Produktion wachsen. Mit RWE Dea haben wir die Kompetenz dazu“, erklärte Dr. Jürgen Großmann, Vorstandsvorsitzender der RWE AG. Langfristig könnten auch Gas-Vorkommen aus der jüngsten Vereinbarung zwischen RWE und SOCAR eine Rolle für die Versorgungssicherheit Europas spielen.
Aserbaidschan verfügt über umfangreiche Bodenschätze. Die Erdgasreserven des Landes werden auf mindestens 1,5 Billionen Kubikmeter geschätzt. „Wir planen, unsere Aktivitäten in diesem Land kontinuierlich aufzubauen“, erläuterte Rappuhn, Vorstandsvorsitzender der RWE Dea AG. Bereits im vergangenen Jahr hatte RWE Dea eine Niederlassung in Aserbaidschan gegründet und ein Büro in der Hauptstadt Baku eröffnet.