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Thüga will Aktien-Mehrheit an Berliner Gasag
Die Stadtwerkeholding Thüga plant offenbar damit, die Aktien-Mehrheit an dem Berliner Gasversorger Gasag zu übernehmen. Laut Medienberichten bemüht sich die Thüga um die von den Energiekonzernen E.on und Vattenfall zum Verkauf angebotenen Anteile von insgesamt 68,4 Prozent.
E.on besitzt über eine Thüga-Beteiligung, die nicht an die Stadtwerke-Holding verkauft wurde, Anteile in Höhe von 36,85 Prozent an der Gasag. Vattenfall hält Anteile in Höhe von 31,575 Prozent an dem Berliner Gasversorger. Die restlichen 31,575 Prozent der Anteile an der Gasag hält der französische Energiekonzern GDF Suez, der seine Anteile auf jeden Fall behalten will.
Das Interesse des russischen Energiemonopolisten Gazprom an der Berliner Gasag scheint derweil erloschen, wie die „Märkische Allgemeine“ berichtet. Gründe dafür sollen der auslaufende Konzessionsvertrag und kartellrechtliche Erwägungen sein. Gazprom ist Anteilseigner bei der Verbundnetz Gas AG (VNG), die nach E.on Ruhrgas der wichtigste Gaslieferant für die Berliner Gasag ist.
Die Thüga bietet Energiedienstleistungen an und versorgt auch direkt Haushalte in Teilen Baden-Württembergs und Bayerns mit Energie und Trinkwasser. Allein mit Gas und Strom versorgten die Thüga und ihre Beteiligungsunternehmen zuletzt rund 2,9 bzw. 3,5 Millionen Kunden in Deutschland.
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