Mittelfristig kein Engpass bei Erdgas
Schirmherr Klaus Töpfer, der zugleich Gründungsdirektor des Potsdamer Institutes für Klimawandel ist, betonte, dass Deutschland vor allem in Fragen der Energieeffizienz ein interessanter Partner für Russland bleibe. Töpfer verwies darauf, dass derzeit in Russland die reinen Netzverluste genauso groß sind wie die gesamte Stromproduktion der Kernkraftwerke zusammen.
Der Vorstandsvorsitzende des Leipziger Erdgasimporteurs Verbundnetz Gas AG (VNG), Klaus-Ewald Holst, räumte ein, dass es schwer sei, über den Zeitraum jenseits von 2030 nachzudenken. Er halte aber bis dahin Erdgas für einen umweltfreundlichen Energieträger, der ökologisch besser sei als die Holzverbrennung.
Am Rande der Konferenz schloss die TU Bergakademie Freiberg eine Absichtserklärung für eine wissenschaftlich-technologische Kooperation mit der russischen Energieregion Omsk ab. Dabei kommt Freiberg nach den Worten von Rektor Bernd Meyer die Schlüsselrolle zu. Ein Viertel der Freiberger Professoren pflege regelmäßige wissenschaftliche Kontakte zu Russland.
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