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Hessische Landesregierung setzt auf Biomasse
Die hessische Landesregierung setzt beim Ausbau der erneuerbaren Energien im Bereich der Strom- und Wärmeerzeugung vor allem auf Biomasse. „Hauptlieferant der erneuerbaren Energie in Hessen ist und bleibt für die nächsten zehn Jahre die Biomasse“, sagte Energiestaatssekretär Mark Weinmeister (CDU) heute in Bad Hersfeld. Im Gegensatz zu Wind, Sonne und Wasser stehe Biomasse rund um die Uhr zur Verfügung. In den vergangenen zehn Jahren habe die Landesregierung den Ausbau mit rund 20 Millionen Euro gefördert.
Insgesamt wurden laut Weinmeister 482 Anlagen durch Landesmittel mitfinanziert, darunter 81 Biogasanlagen, 329 Biomassefeuerungsanlagen und 72 Nahwärmenetze. Die Anlagen erzeugen eine Wärmeleistung von 80.000 Kilowatt und eine Stromleistung von 20.000 Kilowatt. Dadurch werden jährlich 126.000 Tonnen schädliches Kohlendioxid eingespart. Mit den Anlagen können rund 6.000 Vierpersonenhaushalte versorgt werden.
Von den jährlich 21 Milliarden Kilowattstunden an erneuerbaren Energien, welche die Landesregierung bis 2020 erreichen will, soll der Anteil der Biomasse den Angaben zufolge 9,5 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr betragen.
(ddp/aba/iha)
(ddp/aba/iha)