Nord Stream: Arbeiten am deutschen Anlandepunkt beginnen
Den Plänen zufolge soll die durch den Greifswalder Bodden führende Gasleitung am Strandbereich von Lubmin anlanden und durch einen etwa 150 Meter langen unterirdischen Korridor zu einer Wartungsstation für Leitungskontrollen führen. Danach schließt die Trasse an die bereits seit Februar in Bau befindliche, rund 130 Millionen Euro kostende Anlandestation an, von der aus das Gas auf Festlandsleitungen verteilt werden soll. Das erste russische Erdgas wird im Herbst 2011 in Lubmin erwartet.
Im Mai sollen zudem Rammarbeiten für die Spundwände des Grabenbereichs im Flachwasser vor Lubmin beginnen. Voraussichtlich im Juni wird das Verlegeschiff „Castoro 10“ mit der Verlegung der Trasse durch den Greifswalder Bodden beginnen. Pro Tag sollen dann bis zu 500 Meter Leitungsstrang in den Meeresgrund eingegraben werden. Die Arbeiten im deutschen Küstenabschnitt sollen zum Jahresende abgeschlossen sein.
(ddp.djn/som/mbr)
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