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E.on Hanse kritisiert Verbraucherschützer
Nachdem die Verbraucherschutzzentrale Hamburg angekündigt hat, eine Kundengemeinschaft tausender E.on Hanse-Kunden zu organisieren, um bei einemneuen Gasversorger bessere Konditionen auszuhandeln, wehrt sich das Unternehmen jetzt. Die Verbraucherschutzzentrale Hamburg wandele sich mit diesem Eingreifen die Beratungsinstitution zu einem Wettbewerber, kritisiert E.on Hanse.
Die Verbraucherschutzzentrale Hamburg sei, so der Vorwurf von E.on Hanse, nicht mehr neutral, weil sie von jedem E.on-Kunden für die Bündelung ihrer Interessen 10 Euro Bearbeitungsgebühr verlangt, wie die Tageszeitung „Die Welt“ berichtet. Hintergrund der Geschichte ist die von E.on Hanse angekündigte Massenkündigung von rund 10.000 Altverträgen aufgrund einer vom Hamburger Landgericht im Herbst letzten Jahres als unwirksam erklärten Preisanpassungsklausel in diesen Verträgen.
Betroffen sind Kunden, die momentan den „Klassikgas“-Tarif beziehen. Diesen soll mit der Kündigung gleichzeitig der Wechsel in einen neuen Tarif angebotenen werden, vor dem allerdings von Verbraucherschützern aus Hamburg gewarnt haben. Sie haben deshalb den Kunden geraten, zu einem anderen Gasanbieter zu wechseln und ihnen gleichzeitig das Angebot gemacht, ihre Interessen zu bündeln und bessere Konditionen bei einem anderen Gasanbieter auszuhandeln.
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