Putin: Bau von Nabucco ist sinnlos und gefährlich
Österreich ist damit sowohl an der geplanten Nabucco-Pipeline als auch an der konkurrierenden South Stream-Pipeline beteiligt. Der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann erklärte auf der Pressekonferenz, dass er dabei keinen Interessenkonflikt sehe. Österreich wolle sich alle Möglichkeiten offen halten. Das berichtet das „Handelsblatt“.
South Stream ist eine geplante russisch-italienische Erdgas-Pipeline, die unter anderem auf dem Grund des Schwarzen Meeres verlaufen und dabei die russische Hafenstadt Noworossijsk mit der bulgarischen Stadt Warna verbinden soll. South Stream soll die Lieferrouten des russischen Erdgases nach Europa diversifizieren und die Abhängigkeit des Produzenten und der Abnehmerländer von den derzeit dominierenden Transitstaaten Ukraine und Weißrussland reduzieren.