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Fachverband für Biogas-Einspeisegesetz
Die Menge an Biomethan im Erdgasnetz ist bislang verschwindend gering. Um dies zu ändern gibt es verschiedene Lösungsansätze, wobei der Fachverband Biogas dabei ein Erneuerbares-Gas-Einspeisegesetz favorisiert, das den diskriminierungsfreien Zugang von Biogasanlagen zu dem Erdgasnetz sicherstellt und damit auch klein- und mittelständische Unternehmen bei der Biomethaneinspeisung zum Zug kommen läßt.
Ein Erneuerbares-Gas-Einspeisegesetz soll die Biomethanabnahme und eine verlässliche Vergütung nach dem Vorbild des Erneuerbare Energien-Gesetz regeln. Nur so ist den Angaben des Fachverbands das Ziel der Bundesregierung von jährlich sechs Milliarden Kubikmeter Biomethaneinspeisung ins Erdgasnetz im Jahr 2020 zu erreichen.
Der Fachverband Biogas bezieht damit auch entschieden Stellung gegen den Vorschlag des Biogasrats zu diesem Thema. Dieser plädiert für die Öffnung des Erneuerbare-Wärme-Gesetzes für die rein thermische Nutzung von Biogas. Der Fachverband kritisiert an dem Lösungsansatz, dass bei der reinen Wärmeerzeugung aus Biomethan nur die Hälfte oder gar nur ein Drittel der CO2-Emissionen vermieden werden, die bei der Kraft-Wärme-Kopplung in einem Blockheizkraftwerk eingespart werden könnten.
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