Sachsen-Anhalt: Erdgas liefert 30 Prozent des Stroms

Der Anteil von Erdgas bei der Stromerzeugung in den Kraftwerken zur allgemeinen Versorgung in Sachsen-Anhalt betrug im Jahr 2009 um die 30 Prozent. Einen höheren Beitrag zur Stromerzeugung leistete nur die heimische Braunkohle mit einem Anteil von etwa 60 Prozent. Das teilte das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt heute mit. Einbezogene Müllheizkraftwerke waren mit sieben Prozent beteiligt.

In den mit Erdgas betriebenen Kraftwerken wurden rund 1.300 Millionen Kubikmeter Erdgas verwendet, vier Prozent weniger als im Jahr 2008. Mit 7,4 Millionen Tonnen Braunkohle lag die Verwendung von Braunkohle um fast fünf Prozent unter dem Vorjahresniveau. Erneuerbare Energien spielten in den Kraftwerken der allgemeinen Versorgung eine untergeordnete Rolle und kamen überwiegend als Biomasse, Klärschlamm und biogener Anteil des Abfalls zum Einsatz.

Im Jahr 2009 wurde in Sachsen-Anhalt in den Kraftwerken der allgemeinen Versorgung 11.100 Millionen Kilowattstunden (kWh) Nettostrom erzeugt. Das waren 700 Millionen kWh beziehungsweise sechs Prozent mehr als im Jahr zuvor. Durch den Einsatz von fossilen Brennstoffen bei der Strom- und Wärmeerzeugung wurde in den genannten Kraftwerken ein Ausstoß von 10.700 Tausend Tonnen CO2 ermittelt. Trotz steigender Nettostromerzeugung emittierten die Kraftwerke 255 Tausend Tonnen CO2 weniger als im Jahr zuvor.

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