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Shell will Erdgaskonzern werden
Das Energieunternehmen Shell will in Zukunft verstärkt auf den Energieträger Erdgas setzen. Der aus der Schweiz stammende Shell-Chef Peter Voser erklärte auf einer Wirtschaftskonferenz, dass sich das Unternehmen in dem kommenden Jahrzehnt zunehmend von einem Öl- zu einem Erdgas-Konzern wandeln werde.
Weiter sagte Voser, dass Shell voraussichtlich im Jahr 2012 mehr Erdgas als Erdöl fördern werde. Das berichtet das Internetportal der "ARD". Grund für den Strategiewechsel ist nach Angeben des Shell-Chefs unter anderem die Ölkatastrophe im Golf von Mexico. Im Golf von Mexico ist am 20. April 2010 eine Bohrplattform explodiert, bei der elf Menschen starben. Danach versank die Bohrplattform im Meer und verursachte eine schwere Ölpest. Bislang konnte das Leck noch nicht gestopft werden.
Im Zuge dieses Unfalls sanken die Aktien von Shell um rund zehn Prozent. Die Aktien des Energiekonzerns BP, der die Bohrlizenz besaß, verloren noch mehr an Wert. Die Aktien des Betreibers der Bohrplattform verloren sogar mehr als 20 Prozent.
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