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Ärger ohne Ende mit der Gasag
Seit Monaten wird die Gasag von einer Prozesslawine überzogen. Allein die Verbraucherzentrale Berlin hat eine Einziehungsklage mit 194 Gasag-Kunden auf den Weg gebracht. Doch statt einzulenken und den Betroffenen das zu viel gezahlte Geld zu erstatten, bleibt das Unternehmen stur.
Gasag-Unternehmenssprecher Klaus Haschker bezeichnet die mehreren Hundert Klagen gegen den Gasversorger als „höchst ärgerlich und misslich" und beruft sich darauf, dass bereits über 100 Verfahren zugunsten der Gasag ausgegangen seien.
Ebenfalls als „höchst ärgerlich" bezeichnet Gabriele Francke, Geschäftsführerin der Verbraucherzentrale Berlin, die Haltung der Gasag. „Statt die Benachteiligung der Kunden einzugestehen und auf eine Einigung hinzuarbeiten, rühmt sich die Gasag mit einigen Urteilen, die je nach Richter und Sachstand mal so, mal so entschieden werden", kritisiert die Juristin, die darauf dringt, dass die Gasag ihre Kunden zufriedenstellt und den eingeschlagenen kosten- und arbeitsintensiven Weg durch mehrere gerichtliche Instanzen verlässt.
Überdies hofft sie, dass das demnächst erwartete Urteil des Bundesgerichtshofs endgültig Klarheit bringt. Die Verbraucherzentrale Berlin erwartet dann, dass die Gasag endlich zugunsten ihrer Kunden einlenkt.
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