EU: Luxemburg hat die niedrigsten Gaspreise
Zwischen dem zweiten Halbjahr 2008 und dem zweiten Halbjahr 2009 wurden die größten Rückgänge bei den Gaspreisen für private Haushalte in der jeweiligen Landeswährung in Belgien mit 29 Prozent, in Italien mit 26 Prozent, in Lettland und Slowenien mit jeweils 24 Prozent und in Deutschland mit 23 Prozent verzeichnet. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Statistischen Amts der Europäischen Union (EU) hervor.
Die höchsten Anstiege gab es in Ungarn mit 11 Prozent und in Litauen und Polen mit jeweils sechs Prozent. In Euro ausgedrückt waren die durchschnittlichen Gaspreise für Haushalte im zweiten Halbjahr 2009 in Rumänien (7,5 Euro pro Gigajoule), Bulgarien (9,7) und Estland (10,1) am niedrigsten und in Schweden (26,9), Dänemark (26,8) und in den Niederlanden (18,7) am höchsten. Der durchschnittliche Gaspreis in den 27 Mitgliedstaaten der EU betrug 14,7 Euro pro Gigajoule.
Nach Kaufkraftbereinigung wiesen Luxemburg (10,7 Kaufkraftstandard pro Gigajoule), Belgien (12,7) und das Vereinigte Königreich (12,9) die niedrigsten Gaspreise für private Haushalte auf und Schweden (23,8), Polen (21,8) und Bulgarien (20,2) die höchsten. Der Anteil der Steuern an den Gaspreisen für private Haushalte betrug durchschnittlich 22 Prozent und reichte von 5 Prozent in Portugal und dem Vereinigten Königreich bis hin zu 50 Prozent in Dänemark und 46 Prozent in Rumänien.
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