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Gazprom setzt auf langfristige Lieferverträge
Obwohl der Preisdruck auf Erdgas durch die Wirtschaftskrise, dem Schiefergas-und Flüssiggas-Boom stark gewachsen ist, will der russische Staatskonzern Gazprom auch in Zukunft auf langfristige Lieferverträge setzen. Das Unternehmen rechnet damit, dass die aktuelle Phase des billigen kurzfristig verfügbaren Erdgases in ein paar Jahren vorbei sein wird.
Gazproms Exportchef Alexander Medwedew erklärte diese Prognose gegenüber dem österreichischen „Standard“ unter anderem damit, dass einerseits die Nachfrage nach Erdgas mit steigender Wirtschaftsleistung wieder steigen werde und andererseits Schiefergas wegen dem Landverbrauch und Flüssiggas aufgrund des Widerstandes gegen Regasifizierungsanlagen keine Alternative zu den russischen Gaslieferungen in Europa darstellten.
Nachdem sich der deutsche Energiekonzern E.on Ruhrgas im Februar mit Gazprom darauf verständigen konnte, etwa 15 Prozent der benötigten Gasmengen auf den zurzeit deutlich billigeren Spotmärkten beschaffen zu können, hat der russische Staatskonzern diese Bedingungen auch anderen Großkunden Wie GDF Suez in Frankreich oder Eni in Italien zukommen lassen. Derzeit wird kurzfristig verfügbares Gas mit einem Abschlag von 50 Prozent zum Öl-indexierten Preis gehandelt.
Nachdem sich der deutsche Energiekonzern E.on Ruhrgas im Februar mit Gazprom darauf verständigen konnte, etwa 15 Prozent der benötigten Gasmengen auf den zurzeit deutlich billigeren Spotmärkten beschaffen zu können, hat der russische Staatskonzern diese Bedingungen auch anderen Großkunden Wie GDF Suez in Frankreich oder Eni in Italien zukommen lassen. Derzeit wird kurzfristig verfügbares Gas mit einem Abschlag von 50 Prozent zum Öl-indexierten Preis gehandelt.
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