Bau von Ost-West-Pipeline in Turkmenistan begonnen

In Turkmenistan haben die Bauarbeiten für die Ost-West-Pipeline begonnen, über die Gas aus den Gasfeldern im Nordosten des zentralasiatischen Landes zum Kaspischen Meer geleitet werden soll. Nach Fertigstellung können so große Mengen an Gas in beliebige Regionen des Landes transportiert werden. 

Die Ost-West-Pipeline hat aber nicht nur für den inländischen Gastransport, sondern auch für den Gasexport Bedeutung, wie die russische Informationsagentur RIA Novosti berichtet. So könnte die Pipeline sowohl Gas für die geplante Nabucco-Pipeline liefern als auch für die von Turkmenistan, Kasachstan und Russland geplante Kaspische Pipeline.

In der Nähe des Gasfeldes South Eleten-Osman wurde gestern die erste Naht verschweißt. Das Gasvorkommen dieses Feldes wird auf bis zu 14 Billionen Kubikmeter geschätzt. Britische Wirtschaftsprüfer stuften das Gasfeld im vergangenen Jahr als das Viertgrößte der Welt ein.

Die fast 1.000 Kilometer lange Ost-West-Pipeline soll um die zwei Milliarden Euro kosten und eine Durchleitungskapazität von 30 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr haben. In Betrieb genommen werden soll sie Mitte des Jahrs 2015.

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