Türkei bekommt mehr Erdgas aus Aserbaidschan
Der Vertrag schließt allerdings den Weiterverkauf des Erdgases aus der Türkei nach Europa aus, wie „Focus Online“ berichtet. Im Bezug auf Erdgas-Lieferungen für die geplante Nabucco-Pipeline erklärte der aserbaidschanische Energieminister, dass sich Aserbaidschan einen eigenen Markt in Europa suche und sich nicht auf die Nabucco-Pipeline festlegen wolle.
Aserbaidschan hatte bereits Mitte April dieses Jahres angekündigt, die Arbeiten an der Erschließung des Gasfeldes Schach-Denis-2 im Kaspischen Meer, die ursprünglich bereits 2013 beginnen sollten, auf das Jahr 2017 verschieben zu wollen. Das Erdgas dieses Feldes spielt bei den Verhandlungen zwischen dem Betreiberkonsortium der Nabucco-Pipeline und Aserbaidschan die zentrale Rolle.
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