Wingas investiert weiter in Erdgasinfrastruktur

Die Wingas-Gruppe investiert trotz den angespannten konjunkturellen Rahmenbedingungen in den Ausbau des europäischen Energieversorgungsnetzes. Mit dem Baustart der Nord-Stream-Pipeline vor wenigen Wochen und die daran anschließenden Onshore-Projekte Opal und der geplanten Nel-Pipeline wird die Vernetzung der Infrastruktur erheblich verstärkt. Darüber hinaus investiert das Unternehmen in neue Speicherkapazitäten.

Der Bau der Opal hat im Spätsommer 2009 bereits in den Bundesländern Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern begonnen und ist nun auch in Brandenburg gestartet. Auf knapp 380 Kilometern der gesamten Leitungstrasse ist bereits der Mutterboden abgetragen worden, rund 215 Kilometer Pipelinerohre sind verschweißt und mehr als 125 Kilometer Rohrstränge schon verlegt.
 
Die zweite Anbindungsleitung an die Nord Stream, die von Mecklenburg-Vorpommern nach Niedersachsen führende Nel, befindet sich gerade im Planfeststellungsverfahren. Rund 300 Millionen Euro investierten Wingas und ihre Tochtergesellschaften in Pipeline- und Speicherausbau im zurückliegenden Jahr. 2010 werden es rund 600 Millionen Euro sein.
 
Die Wachstumsstrategie des Erdgashandels wird durch den Aufbau zusätzlicher Speicherkapazitäten ergänzt. Während sich der Erdgasspeicher Saltfleetby in Großbritannien noch in der Genehmigungsphase befindet, haben in Jemgum in Norddeutschland die ersten Bohrungen für den neuen Kavernenspeicher begonnen. Wingas hat für den Erdgasspeicher Jemgum eine Arbeitsgaskapazität von rund 1,2 Milliarden Kubikmeter Erdgas vorgesehen. Die Inbetriebnahme der ersten Kavernen ist für 2013 vorgesehen. Beim Speicher Haidach in Österreich wird bereits die zweite Ausbaustufe umgesetzt. Ab 2011 soll der von der österreichischen RAG betriebene Speicher dann 2,4 Mrd. Kubikmeter Erdgas speichern können.

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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