Gazprom und Siemens kooperieren bei Flüssiggas
Im Mittelpunkt des gemeinsamen Entwicklungsprogramms steht der Bau einer Flüssiggas-Demonstrationsanlage. Darüber hinaus soll in einer Studie die Möglichkeit untersucht werden, gemeinsam Komponenten für russische Flüssiggas-Anlagen zu fertigen. Außerdem werden die beiden Unternehmen gemeinsam den Arbeitsrahmen für die Entwicklung des Shtokman-Gasfelds abstecken.
Flüssiggas hat gegenüber normalem Erdgas den entscheidenden Vorteil, dass es leichter und flexibler transportiert werden kann. Die bislang normale Liefermethode ist das Pumpen des Erdgases über ein langes Pipelinenetz, dessen Bau teuer und zeitaufwendig ist. Außerdem ist man beim sogenannten Pipeline-Gas an einen Lieferanten gebunden.
„Siemens hat schon immer schon ein besonderes Augenmerk auf die Zusammenarbeit in und mit Russland gerichtet“, erklärte in diesem Zusammenhang Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender von Siemens. „Wir entwickeln unser Geschäft aktiv, indem wir in die lokale Fertigung investieren sowie energieeffiziente und umweltfreundliche Technologien einsetzen. Gazprom ist ein langfristiger Partner. Heute haben wir einen weiteren Schritt getan, um unsere Partnerschaft in einem strategisch wichtigen Feld zu vertiefen.“
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