Fördermittel für Öko-Heizungen wieder frei
Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) begrüßte die Entscheidung des Haushaltsausschusses. „Die Freigabe der Gelder ist ein klares Bekenntnis zum ambitionierten Ausbau erneuerbarer Energien“, sagte der Minister am Mittwoch in Berlin. Er verwies darauf, dass insbesondere das MAP besonders effektiv sei. Mit dem Fördervolumen von 380 Millionen Euro könnten in diesem Jahr Investitionen in Höhe von 3,8 Milliarden Euro ausgelöst werden.
„Das hilft dem lokalen Handwerk ebenso wie der mittelständisch geprägten Industrie im Wärmesektor“, sagte Röttgen.
„Das hilft dem lokalen Handwerk ebenso wie der mittelständisch geprägten Industrie im Wärmesektor“, sagte Röttgen.
Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), erklärte: „Die Aufhebung der Haushaltssperre für das MAP ist ein richtiges Zeichen der Politik auf dem Weg in eine nachhaltige Energieversorgung. Damit wird der Weg frei für private Investitionen in moderne und umweltschonende Wärme-Technologien. Auch die deutsche Energiewirtschaft unterstützt weiter engagiert Investitionen für erneuerbare Energien im Wärmemarkt.“ Sie wies außerdem darauf hin, dass sich Verbraucher über jetzt wieder geförderten Maßnahmen bei ihrem Energieversorger informieren sollten.
Die deutsche Heizungsindustrie nimmt den Beschluss des Haushaltsausschusses mit großer Erleichterung auf. „Wir sind froh darüber, dass nun endlich Klarheit herrscht und erwarten, dass der in den vergangenen Wochen eingebrochene Markt durch die Fördermittel wieder anspringt", betonte Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des Bundesindustrieverbands Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH). Der Verband sieht in der heute einstimmig gefällten Entscheidung des Haushaltsausschusses ein starkes Signal aller Politiker, das Tempo für den Ausbau erneuerbarer Energien in Kombination mit Energieeffizienz zu beschleunigen. Mit diesem nunmehr wieder klaren politischen Willen kommt auch die Bundesregierung ihren anspruchsvollen Klima- und Ressourcenschutzzielen erneut ein Stück näher.