Niedersachsen spart durch gebündelte Gasbeschaffung

Niedersachsen hat als eines der ersten Bundesländer die Gas-Belieferung für seine Gebäude gebündelt ausgeschrieben. „Wir konnten damit Einsparungen von bis zu 25 Prozent gegenüber den Vorjahreskosten erzielen. Dies entspricht rund fünf Millionen Euro pro Jahr. Wir waren also nicht nur schnell, sondern auch effektiv", kommentierte Finanzminister Hartmut Möllring das Ausschreibungsergebnis.
 
Die Ausschreibung der Gas-Lieferungen umfasste rund 1.000 Abnahmestellen und ein jährliches Liefervolumen von etwa 330 Gigawattstunden. Abnahmestellen waren dabei hauptsächlich niedersächsische Gebäude aber auch Landesbetriebe, wie zum Beispiel die Medizinische Hochschule Hannover. Die Ausschreibung wurde in fünf sogenannte Lose gegliedert, auf die sich die interessierten Unternehmen einzeln oder als Bietergemeinschaften bewerben konnten.
 
„Durch die Aufteilung in Lose, also die Unterteilung der Gesamtausschreibung in kleinere Einheiten, wollten wir besonders kleine und mittelständische Versorgungsunternehmen ansprechen. Das hat geklappt. Alle Lose wurden durch kleine und mittelständische Unternehmen gewonnen", so Möllring. Einen Zuschlag erhielten die Nordhorner Versorgungsbetriebe, die Mannheimer Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft, die Oldenburger EWE für je ein Los und die Helmstedter E.on Avacon für zwei Lose.
 
 

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