Energetische Sanierung kostet im Schnitt 46.000 Euro
Der Prototyp des Haus- oder Wohnungseigentümers, der hierzulande sein selbst genutztes Haus oder seine Wohnung energetisch saniert, ist durchschnittlich knapp 55 Jahre alt, verfügt überwiegend über einen Hochschulabschluss und hat fast 46.000 EUR in die Modernisierung gesteckt.
Dies sind Ergebnisse einer Befragung, die die KfW Bankengruppe gemeinsam mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Anfang dieses Jahres unter Wohnungssanierern durchgeführt hat. Ziel war es, mehr über die privaten Investoren und die regionalen Rahmenbedingungen der energetischen Sanierung zu erfahren, um die Förderung noch besser an den Bedürfnissen der Kunden auszurichten.
„Rund ein Drittel aller Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entfallen auf die Bewirtschaftung von Immobilien. Durch umfangreiche Sanierungen der Altbauten können erhebliche Einsparungen erzielt werden. Deshalb ist die energetische Sanierung des Gebäudebestands ein zentraler Ansatzpunkt der Klimaschutzpolitik, ohne die die ehrgeizigen Reduzierungsziele nicht erreicht werden können. Trotz dieser hohen Relevanz weiß man jedoch nur wenig über das sozioökonomische Umfeld und das Motivationsspektrum der Sanierer", sagte Dr. Norbert Irsch, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe.