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RWE investiert 3,6 Milliarden Dollar in ägyptisches Gasfeld
Der Energiekonzern RWE will wie angekündigt einen Milliardenbetrag in die Erdgasförderung in Ägypten investieren. Mit der laut Unternehmensangaben größten Einzelinvestition der Fördersparte Dea von 3,6 Milliarden Dollar (2,8 Milliarden Euro) soll gemeinsam mit dem britischen BP-Konzern das Gasfeld Raven erschlossen werden, wie die Dea am Montag in Hamburg mitteilte.
Insgesamt wollen die Essener RWE AG und BP in das Projekt 9 Milliarden Dollar investieren, wobei entsprechend der Anteile BP als Betriebsführer 60 Prozent trägt und RWE die restlichen 40 Prozent. Die Förderung soll 2014 aufgenommen werden, ab 2015 plant Dea mit jährlich mit einer Erdgasförderung von mehr als drei Milliarden Kubikmetern allein für sich. Die Dauer der Förderung wird auf rund 20 Jahre veranschlagt.
Ende Mai hatte RWE-Vorstand Ulrich Jobs währen einer Branchenveranstaltung in London bereits angekündigt, Raven für die Erdgasförderung erschließen zu wollen. Das „Handelsblatt“ hatte damals berichtet, dass Jobs die Investition auf 2,8 Milliarden Euro für die nächsten 18 Jahre bezifferte. RWE Dea sieht das Projekt als wesentlichen Baustein der Strategie, die eigene Förderung von Öl und Gas bis 2015 zu verdoppeln.
(ddp/rab/mbr)
(ddp/rab/mbr)
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