DIW-Expertin: Verbraucher zahlen zu viel für Gas
Die Energie-Expertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Claudia Kemfert, hat Verbraucher in der „Bild-Zeitung“ vor künstlich erhöhten Gaspreisen der Versorger gewarnt. Aufgrund eines Überangebots seien die Preise an der Börse deutlich gefallen. Zudem fordert sie das Ende der Ölpreisbindung des Gaspreises.
In dieser Woche haben die Berliner Gasag haben und die Stadtwerke Münster eine deutliche Gaspreis-Erhöhung von 13 Prozent für Oktober beziehungsweise von zwischen fünf und sieben Prozent für den November angekündigt. Da sich der Ölpreis seit Anfang 2009 bis heute mehr als verdoppelt hat und der Gaspreis dem Ölpreis in zeitlicher Verzögerung folgt, werden in Kürze viele Gasversorger dem Beispiel der Gasag und der Stadtwerke Münster folgen und ihre Gaspreise kräftig erhöhen.
Verbraucher sollten deshalb zu Gasversorgern wechseln, die ihr Gas nicht über langfristige Lieferverträge beschaffen (und dessen Preise dem Ölpreis folgen), sondern zu Gasanbietern, die sich ihr Gas überwiegend an der Börse einkaufen. Den günstigsten Gasanbieter ihrer Region finden Sie schnell und effektiv mit dem Gastipp.de-Tarifrechner. Probieren Sie es einfach einmal aus. Mit einem Gasanbieterwechsel können Sie bereits in der kommenden Heizsaison viel Geld sparen.