Neue Biomethan-Anlagen für Biogaspool

Neben der klassischen Verstromung von Biogas gewinnt die Aufbereitung von Roh-Biogas auf Erdgasqualität (Biomethan) und die anschließende Einspeisung ins öffentliche Erdgasnetz immer weiter an Bedeutung. Die MT-Biomethan GmbH profitiert von diesem Trend und hat jetzt Aufträge für den Bau von drei weiteren Biomethan-Anlagen erhalten.

Hinter diesen Projekten steht der erste deutsche Biogaspool, ein Zusammenschluss der Stadtwerke Bad Salzuflen, Herne, Rotenburg/Wümme, Verden und Witten. Dazu wurde eine eigenständige Gesellschaft gegründet, die gemeinschaftlich in die Aufbereitung und Einspeisung von Biomethan ins deutsche Erdgasnetz investiert. Für die Unternehmen ist dies ein Baustein für den Einstieg in die Produktion von erneuerbaren Energien.

Der Biogaspool ermöglicht den Stadtwerken einen gesicherten Bezug von Biogas, ohne selbst das Rohbiogas erzeugen zu müssen. Diese Aufgabe übernehmen Gemeinschaften von lokalen Landwirten, die an den drei Standorten die Biogasanlagen betreiben und das Rohgas zur weiteren Aufbereitung zur Verfügung stellen.

Dieser Weg hat für alle Beteiligten klare Vorteile: Die Stadtwerke müssen nicht - fernab ihrer Kernkompetenzen - in die landwirtschaftliche Biogasproduktion einsteigen oder sich mit einem Energie-Konzern langfristig vertraglich binden. Jeder Versorger beteiligt sich nur in dem Maße an der Poolgesellschaft, in dem er das Biomethan tatsächlich benötigt. Die Vermarktung des Gases erfolgt zudem ohne Vermittler oder Zwischenhändler. Die Landwirte wiederum werden zu „Energiewirten" und erschließen sich durch langfristige Lieferverträge ein dauerhaftes und sicheres Geschäftsfeld. Die Risiken sind somit auf beiden Seiten minimiert.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

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Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

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Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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