Neue Naturlandschaften als Ausgleich für Gas-Pipeline
Allein im Umkreis von Baruth, wo zurzeit eine Verdichterstation für die Opal-Pipeline gebaut wird, werden im Auftrag der Wingas-Gruppe rund 47 Hektar an natürlichen Lebensräumen weiterentwickelt und geschützt. Besondere Behandlung erhalten die Fledermäuse im Bereich der Opal-Leitungstrasse. In ganz Brandenburg kümmern sich Biologen um passende Winterquartiere für die Tiere und haben zahlreiche Ersatzquartiere außerhalb des Arbeitsbereichs aufgehängt.
Die 470 Kilometer lange Opal-Pipeline soll russisches Erdgas von Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern über Brandenburg bis Olbernhau an der deutsch-tschechischen Grenze transportieren. Allein in Brandenburg müssen 270 Kilometer Leitung verlegt werden. Die Pipeline soll nach Unternehmensangaben im Oktober 2011 in Betrieb gehen.