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Belgier wollen sich an Nel-Pipeline beteiligen
Der belgische Erdgasnetzbetreiber Fluxys will sich offenbar an der Nordeuropäischen Erdgasleitung (Nel) beteiligen. Wie das Erdgasunternehmen Wingas heute mitteilen, hat das Unternehmen eine Absichtserklärung über den Erwerb von 19 Prozent an der Nel – der zweiten Anschlussleitung an die Ostsee-Pipeline Nord Stream – unterzeichnet.
Vorbehaltlich dem Erhalt aller Genehmigungen und Zustimmungen wird Wingas künftig 51 Prozent an der Nel halten, Gasunie 20 Prozent, E.on Ruhrgas 10 Prozent sowie Fluxys 19 Prozent. Die vorgesehenen Investitionen für das geplante Pipeline-Projekt belaufen sich auf rund 1 Milliarde Euro.
Die Nel soll vom Anlandepunkt der Nord Stream in Lubmin bei Greifswald über eine Länge von rund 440 Kilometer an Schwerin und Hamburg vorbei bis nach Rehden in Niedersachsen führen und die Nord Stream-Pipeline, ebenso wie die nach Tschechien verlaufende Erdgasleitung Ostsee-Pipeline-Anbindungs-Leitung (Opal), mit dem europäischen Fernleitungsnetz verbinden. Über diesen Weg kann Erdgas aus den großen Erdgaslagerstätten in Russland direkt nach Deutschland und in andere Mitgliedstaaten der Europäischen Union, wie insbesondere die Niederlande, Belgien, Frankreich und Großbritannien transitiert werden. Derzeit laufen in Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen die Genehmigungsverfahren für die geplante Pipeline.
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