Regierung will Erdgas-Fahrzeuge stärker fördern
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Die Bundesregierung hat sich in ihrem neuen Energiekonzept klar für Erdgas und Biomethan als Kraftstoff ausgesprochen. Die Bundesregierung will den steigenden Absatz von Erdgas-Fahrzeugen unter anderem damit fördern, indem sie die Befristung von Steuerbefreiung für den Kauf des Biomethan-Kraftstoffs abschafft.
Auch die vorgesehene Besteuerung von Kraftstoffen auf Basis von Treibhausgasemissionen soll den Absatz von Erdgas-Fahrzeugen fördern: Der klimafreundliche Kraftstoff wird damit nämlich langfristig durch einen niedrigen Steuersatz begünstigt. „Mit diesem Bekenntnis zeigt die Regierung, dass Erdgas mit Biomethan als sauberster und günstigster verfügbarer Kraftstoff ein wesentlicher Bestandteil im Kraftstoffmix der Zukunft werden soll", so Dr. Timm Kehler, Vorstand der Interessenvertretung erdgas mobil.
Erdgas mit Biomethan als Kraftstoff kann ein wichtiger Bestandteil für eine CO2-Reduktion im Verkehrssektor sein. Laut einer aktuellen Studie der Deutschen Energieagentur (dena) verursacht ein Erdgasfahrzeug rund 25 Prozent weniger CO2 als ein vergleichbarer Benziner. Wird dem Kraftstoff 20 Prozent Biomethan beigemischt, können die CO2-Emissionen in der Gesamtbilanz sogar um bis zu 40 Prozent gesenkt werden. Wird reines Biomethan getankt, emittiert ein Erdgasfahrzeug laut dena-Studie sogar bis zu 97 Prozent weniger Kohlendioxid als herkömmliche Kraftstoffe. Jedes Erdgasfahrzeug kann Biomethan in beliebigen Anteilen tanken, was diese ausgereifte Antriebsalternative besonders zukunftssicher und flexibel macht.
