Statkraft und Siemens wollen Gaskraftwerk erweitern

Der norwegische Energieerzeuger Statkraft, der im Chemiepark Knapsack in Hürth bei Köln den Bau eines der weltweit modernsten Gas und Dampf (GuD)-Kombikraftwerke mit einer Erzeugungskapazität von 430 Megawatt plant, hat jetzt mit Siemens einen Vorvertrag unterzeichnet.

Der Vorvertrag regelt die Lieferung, den Bau und den Service des GuD-Kombikraftwerks durch Siemens, sollte der Bau der Anlage genehmigt und beschlossen werden. Statkraft betreibt am Standort Knapsack bereits seit 2007 ein GuD-Kombikraftwerk mit einer Gesamtleistung von 800 Megawatt.

„Die Vereinbarung mit Siemens ist ein großer vertraglicher Schritt auf dem Weg zur finalen Bauentscheidung“, erklärt Asbjørn Grundt, Vorstandsmitglied von Statkraft. „Voraussetzung für einen solchen Entscheid und für alle weiteren Schritte ist die Erteilung der Baugenehmigung, die für Mitte 2011 erwartet wird.“ Das Genehmigungsverfahren für den ebenfalls notwendigen Erdgasanschluss wird im September beginnen. Zur Versorgung des geplanten Gud-Kombikraftwerks mit Erdgas muss eine 13 km lange Leitung verlegt werden, die den Anschluss an die bestehende Hochdruckleitung „Stolberg-Porz“ der E.on Gastransport ermöglicht.

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