Heizungsbranche kritisiert Energiekonzept

Das Heizungsbauerhandwerk kritisiert eine zu einseitige Ausrichtung des nationalen Energiekonzeptes auf den Strommarkt. „Die Bundesregierung konzentriert ihre Planungen für die zukünftige Energieversorgung zu stark auf die Stromerzeugung", erklärt Manfred Stather, der Präsident des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). Die Wärmeerzeugung in Gebäuden, die mit rund 40 Prozent den größten Anteil am Energieverbrauch und CO2-Emissionen aufweise, würde gemessen an dem möglichen Einsparpotential vom Energiekonzept nur unzureichend berücksichtigt.

„Nur drei von 39 Seiten befassen sich mit Maßnahmen der energetischen Gebäudesanierung", urteilt Präsident Stather. Schon dieses Missverhältnis zeige die im Energiekonzept festgeschriebene Dominanz des Strommarktes gegenüber dem Wärmemarkt. Unzufrieden ist die oberste Interessenvertretung von 50.000 Installateurbetrieben auch mit den Aussagen zur zukünftigen Förderpolitik. „Die vom Energiekonzept getroffene Festlegung, das Förderprogramm für die energetische Gebäudesanierung „deutlich besser“ auszustatten, steht in klarem Gegensatz zur aktuellen Haushaltspolitik", sagt der ZVSHK-Präsident und verweist auf angekündigte Fördermittelkürzungen für den Bundeshaushalt 2011.

Auf dem am Mittwoch vom Zentralverband des Deutschen Handwerks durchgeführten „ZDH-Zukunftsforum Klimaschutz" appellierte Präsident Stather an die Politik, der vorwiegend mittelständisch geprägten Heizungsbranche in Deutschland eine ähnliche Planungssicherheit einzuräumen, wie den vier Energiekonzernen. „Gemessen an der Verständigung über die längeren Laufzeiten für die deutschen Atomkraftwerke, ist es nur gerecht, wenn die Politik den Akteuren, Investoren und Kunden im Wärmemarkt bei den Bedingungen der Förderprogramme ähnlich verlässliche Rahmenbedingungen verschafft."

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

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Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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