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EWE beginnt Kostenerstattung und hebt die Preise an
Der Oldenburger Energieversorger EWE hat vor Beginn der Heizperiode eine Erhöhung der Gaspreise angekündigt. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, steigt der Bezugspreis beim Erdgastarif „classic“ ab Dezember um 0,72 Cent pro Kilowattstunde.
Die Anhebung der Gaspreise sei aus wirtschaftlichen Gründen unumgänglich. Wie zahlreiche andere Versorger auch müsse EWE die gestiegenen Bezugskosten weitergeben. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden kämen jährliche Mehrkosten von knapp 144 Euro hinzu.
Zugleich versicherte EWE, dass die Anhebung „in keinem inhaltlichen Zusammenhang" mit der erst jüngst bekanntgegebenen Rückzahlung an die Kunden stehe. Die Erstattung der zu viel gezahlten Gaspreise basiert auf einem entsprechenden Vorschlag des ehemaligen Bremer Bürgermeisters Henning Scherf (SPD). Grund für die Vermittlung war ein Streit über den Umgang mit einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) gewesen.
Hintergrund der gerichtlichen Auseinandersetzung waren Erhöhungen der Gaspreise des Versorgers. Von der Rückzahlung profitierten alle Kunden, die bereits vor dem 1. August 2008 EWE-Kunden gewesen seien und aktuell nicht im Rechtsstreit mit EWE lägen.
(dapd.djn/jwu/mwa /1)
(dapd.djn/jwu/mwa /1)
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