EWE Gaspreise: Verbraucherzentrale rät zum Wechsel
Nachdem der Oldenburger Energieversorger EWE vorgestern eine Erhöhung der Gaspreise angekündigt hat, rät die Verbraucherzentrale Niederachsen EWE-Gaskunden nun zu einem Wechsel des Gasanbieters.
Der Erhöhung der Gaspreise voraus ging ein monatelanger Streit um die Kostenrückerstattung ungerechtfertigter Gaspreiserhöhungen, der trotz eines Schlichtungsvorschlags immer noch nicht vollständig beigelegt worden ist.
Der aktuelle Schlichtungsvorschlag sieht vor, dass die EWE insgesamt 100 Millionen Euro in Form einer Sonderzahlung zwischen 50 und 100 Euro an die betroffenen Kunden zurückzahlt. Damit sind aber offenbar weder die betroffenen Kunden noch die Stadt Oldenburg, die Anteilseigner an dem Energieversorger ist, einverstanden, wie die „Nordwest Zeitung“ berichtet.
Mit der neuerlichen Erhöhung der Gaspreise habe die EWE nun die „schlimmsten Befürchtungen bestätigt“, zitiert die Zeitung die Initiative „Oldenbürger gegen Gaspreiserhöhung“. EWE setze damit ihre schon früher geübte Praxis der massiven Preiserhöhungen direkt vor der Heizperiode fort, so die Initiative weiter.
Der Wechsel des Gasanbieters ist die effektivste Möglichkeit, gegen die Erhöhung der Gaspreise der EWE zu protestieren. Die neuerliche Anhebung der Gaspreise mag nach Angaben des Unternehmens aus wirtschaftlichen Gründen zwar unumgänglich sein, dennoch konnten andere Gasanbieter ihre Gaspreise zur Heizperiode sogar senken. Den günstigsten Gasanbieter ihrer Region finden Sie einfach und bequem mit unserem Gastipp.de-Tarifrechner. Probieren Sie einfach aus und sie werden erstaunt sein, wieviel Geld Sie mit einem Wechsel des Gasanbieters sparen können.