Energiespartipp: Heizung modernisieren und optimieren
Immer noch schlummern in Deutschlands Gebäuden große Energie- und CO2-Einsparpotenziale, deren Aktivierung es eigentlich keiner großen Energiekonzepte bedarf. Nach Angaben des Umweltbundesamtes werden knapp 80 Prozent des Endenergiebedarfs und mehr als 50 Prozent des Primärenergieverbrauchs durch das Heizen und die Warmwasserbereitung verursacht.
Das Schornsteinfegerhandwerk hat in seiner aktuellen Erhebung bis zum Jahr 2009 ermittelt, dass ein Fünftel der rd. 13,4 Mio. Öl- und Gasfeuerungsanlagen in Deutschland über 20 Jahre alt ist. Die Wahrscheinlichkeit ist in so einem Fall sehr hoch, dass im Vergleich zu einer neuen Heizungsanlage 30 bis 40 Prozent zu viel Energie verheizt werden.
Aber auch viele jüngere Heizungsanlagen arbeiten nicht effizient, nur weil sie noch funktionieren. Denn insbesondere überdimensionierte Kessel, ungeregelte Heizungspumpen sowie alte Thermostatventile mutieren über die Jahre hinweg zu regelrechten Energiefressern. Zusammen mit einer Heizungsmodernisierung sollte aber auch der so genannte Hydraulische Abgleich durchgeführt werden. Er sorgt dafür, dass alle Räumlichkeiten im Haus schnell und gleichzeitig beheizt werden.
Mehr Informationen zum Thema und nützliche Online-Ratgeber finden Sie in unseren Rubriken „Energie sparen“ und „Heizkosten senken“.