Nord Stream-Pipeline in Dänemark angekommen
Gestern haben die Verlegearbeiten für die Nord Stream-Pipeline auch in Dänemark - dem fünften Land, durch dessen Gewässer die Pipeline verläuft - begonnen. Das Verlegeschiff „Castoro Sei“ hat bereits am 19. Oktober dänische Gewässer, etwa 50 Kilometer südlich der Insel Bornholm erreicht. Zuvor haben die „Castoro Sei“ und das kleinere Schwesterschiff „Castoro Dieci“ den 82 Kilometer langen Abschnitt der Nord Stream-Pipeline in deutschen Gewässern verlegt.
Bereits im April dieses Jahres hat die „Castoro Sei“ mit der Verlegung der Nord Stream-Pipeline in der schwedischen AWZ, nahe der Insel Gotland begonnen. Von dort aus bewegte sich das Spezialschiff in östlicher Richtung bis in finnische Gewässer. Dort legte die „Castoro Sei“ den Leitungsstrang zwischenzeitlich auf dem Meeresboden ab, um zunächst den Abschnitt am russischen Anlandungsbereich fertigzustellen.
Mehr als 500 Kilometer der insgesamt 1.224 Kilometer langen Nord Stream-Pipeline sind schon verlegt. Die Arbeiten gehen wie geplant voran und die ersten Gaslieferungen von Russland nach Europa sind für Ende 2011 vorgesehen.