Neue Gasheizung: EnBW zahlt Unternehmen eingesparte CO2-Emissionen aus

Wenn ein Unternehmen seine Ölheizung auf eine moderne Gasheizung umstellt, spart es bis zu 40 Prozent des klimaschädlichen Kohlendioxids CO2 ein. Bei der EnBW soll davon künftig nicht nur die Umwelt profitieren, sondern auch der Betreiber der Gasheizung selbst. Der Energiekonzern vergütet ihren Firmenkunden ab sofort die eingesparten Emissionen über einen im Kyoto-Protokoll angelegten Handelsmechanismus.

Für die „EnBW CO2-Einsparprämie“ wird die CO2-Differenz zwischen der alten und der neuen Gasheizung genau berechnet und in Form von Zertifikaten dokumentiert. Diese Zertifikate werden anschließend im Rahmen des EU-weiten Emissionshandels verkauft. Die EnBW übernimmt für ihre Kunden die gesamte Abwicklung und schreibt ihnen den Erlös in Form einer jährlichen Prämie gut. Dieser im Kyoto-Protokoll als angelegte Mechanismus läuft bis zum Ende der aktuellen Handelsperiode am 31. Dezember 2012.

Ein Rechenbeispiel (Annahmen: Zertifikate-Preis von 15 Euro/Tonne CO2; Gesamtprämie in Summe für die Jahre 2011 und 2012): Ein mittelgroßes Unternehmen mit einem Energiebedarf von drei Gigawattstunden (GWh) spart bei der Umstellung auf eine Gasheizung rund 320 Tonnen CO2 ein. Dann ergibt die Prämie – über die ohnehin eingesparten Brennstoffkosten hinaus – einen finanziellen Vorteil von insgesamt fast 10.000 Euro. Für einen Gewerbebetrieb kann somit ein Gesamtbetrag von rund 1.300 Euro zusammenkommen. Die EnBW behält lediglich eine geringfügige Bearbeitungsgebühr ein. Voraussetzung ist allerdings, dass die Gasheizung freiwillig modernisiert wird, also noch nicht aufgrund gesetzlicher Vorschriften ausgemustert werden muss.

Weitere Informationen unter: www.enbw.com/einsparpraemie-industrie oder
www.enbw.com/einsparpraemie-gewerbe.

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