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Nord Stream-Pipeline: Programm zur Umweltbeobachtung vorgestellt
Das Betreiberkonsortium der Nord Stream-Pipeline hat gestern in den neun Ostsee-Anrainerstaaten – Russland, Finnland, Schweden, Dänemark, Polen, Estland, Lettland, Litauen und Deutschland – ein umfassendes Monitoring-Programm für die Beobachtung der Umweltauswirkungen beim Bau und Betrieb der Nord Stream-Pipeline vorgestellt.
Die Umweltbeobachtung hat bereits begonnen und die ersten Ergebnisse sind an die zuständigen Umweltbehörden übermittelt worden. In deutschen Gewässern wird vor allem die Aufwirbelung von Sedimenten im Zuge der Baggerarbeiten im Greifswalder Bodden und in der Pommerschen Bucht kontinuierlich überwacht. Während der Bauarbeiten werden die Störwirkungen auf Seevögel, Robben und Schweinswale dokumentiert. Hierzu werden Schiffs- und Flugzeugzählungen durchgeführt und Hydrophone am Meeresgrund installiert.
Nach Abschluss der Bauarbeiten der Nord Stream-Pipeline wird die Regeneration der Lebensgemeinschaften untersucht, um gegebenenfalls Fehler bei der technischen Wiederherstellung des Meeresbodens korrigieren zu können. Die Ergebnisse werden regelmäßig an die zuständigen deutschen Behörden übergeben.
Das Betreiberkonsortium der Nord Stream-Pipeline plant zudem, die Untersuchungsergebnisse in Form eines jährlich erscheinenden Berichts zusammenzufassen. Dieser Bericht wird dann – ähnlich dem Monitoring-Programm – an die zuständigen Behörden und weitere Interessenten übergeben. Darüber hinaus sollen die Ergebnisse der Untersuchungen auch für die Forschung zum Schutz der Ostsee zur Verfügung gestellt werden.
Das Monitoring-Programm zur Nord Stream-Pipeline steht zum Download zur Verfügung unter www.nord-stream.com/monitoring-programme-de.html
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